Niemand nimmt bewusst oder absichtlich zu! - Kilokill abnehmen mit Homöopathie

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Niemand nimmt bewusst oder absichtlich zu!

 
 

Beurteile nie einen Menschen, bevor du nicht mindestens einen halben Mond lang seine Mokassins getragen hast.
Indianische Weisheit
Hinweis: Lesen Sie diese Seite konzentriert und komplett durch. Sie ist wahrscheinlich die wichtigste Seite für Ihre Zukunft als schlanker Mensch.

 
 

Dieses Bild haben die meisten Schlanken im Kopf, wenn sie einen übergewichtigen Mensch sehen.
Statt sich zu bewegen und sich vernünftig zu ernähren, sitzen die Übergewichtigen den ganzen Tag faul vor dem Fernseher, betrachten sich dümmliche Serien und essen ununterbrochen Chips und andere Snacks, die sie mit Cola runterspülen, so ihr Vorurteil

 
 

Leider betrifft dies allerdings auch viele Ernährungsberater, Wissenschaftler und Therapeuten.
Daraus entwickelt sich dann die Meinung, man könne dem Problem Übergewicht in der Bevölkerung (mehr als 50% Übergewichtige) dadurch Herr werden, dass man die Übergewichtigen nur dahingehend erziehen muss, dass sie die Ernährung umstellen und Sport machen sollen.
Das dieser therapeutische Ansatz nicht funktioniert, hat auch die Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG) mit einer Studie belegt.

Liegt es an den Übergewichtigen?

  • Sind sie doch zu dumm dazu, um ihre Ernährung umzustellen?

  • Sind sie doch zu faul dazu, sich mehr zu bewegen?

  • Sind sie doch zu verfressen und zu willensschwach um ihr Ess- und Genussverhalten verändern zu können?


Die Antwort ist ein klares Nein. Auch wenn Übergewicht das Resultat einer unausgewogenen Energiebilanz ist, also im Verhältnis zum Energieverbrauch zuviel Energie zugeführt wird, so sind die Ursachen für dieses Missverhältnis vielseitig und für jeden Menschen unterschiedlich.
Diese Tatsache erfordert bei der Therapie des Übergewichts eine Abkehr von pauschalen Therapien.
Stattdessen empfiehlt die DAG eine individuelle Beratung und unterstützenden Begleitung von mindestens 12 Monaten.

Auszug aus der Webseite Diabetologie-online.de
Ernährungsweise muss zur Person passen
Viel wichtiger ist, dass die Ernährungsweise zur Person passt und dass die Therapeuten Vorlieben, Erfahrungen, Kenntnisse und auch Stärken der Abnehmwilligen individuell berücksichtigen und in der Therapie nutzen – denn das erhöht die Chance auf eine nachhaltige Gewichtsreduktion. Das bedeutet auch, dass sich Personen, die abnehmen wollen, nicht mehr in strenge Schemata pressen lassen müssen, die sie nicht lange durchhalten können. Der Verzicht auf unerreichbare Ideale sollte damit deutlich zur Entspannung beitragen und kann vielleicht auch den ein oder anderen Frust-bedingten Essanfall verhindern.

Wenn Sie also nicht zu dumm, zu faul oder zu verfressen sind, dann müssten Sie ja schlank werden und bleiben können.


Über die Dummheit
Um die Frage zu beantworten, ob Übergewichtige dumm sind, habe ich mich mit dem Begriff "Dumm" und "Dummheit" einmal im Netz umgesehen

Aber dumm ist, dass es den wenigsten Menschen gelingt, ihr Wissen auch in Taten umszusetzen.


Erfolg entsteht durch Handeln


Als Goethe lebte, gab es weder den Pulitzerpreis noch den Nobelpreis. Aber beide hätte er verdient, schon allein wegen diesem Satz.  

„Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun!" J.W. Goethe

Ob man erfolgreich seine Ziele erreicht oder erfolglos bleibt, alles kann mit diesem Satz begründet werden.
Erst Handlungen bewirken Veränderungen. Gehören Sie vielleicht auch zu den Menschen, die genau erklären können, warum Ratschläge oder Hinweise nicht funktionieren? Die auch genau wissen, wie was funktionieren könnte, es selbst aber nicht tun?
Lesen Sie zu diesem Thema >> "Erfolg durch TUN"


Bewegungsmangel ist keine Faulheit, sondern ein Zivilisationssproblem!

Über den Fluch der Bequemlichkeit!
Werfen wir zunächst einen Blick in das Tierreich. Es gibt ja den Ausdruck vom "Faulen Hund", aber wenn wir uns weiter umsehen, dann stellen wir sehr schnell fest, dass nicht nur Hunde faul sind sondern alle Lebewesen, ob es nun die Löwen sind, die in der Sonne träge herumliegen oder Kühe auf der Weide.

Aber trifft der Begriff  "Faulheit" überhaupt zu?
Nein, ganz sicher nicht, nicht einmal die Beschreibung "Bequemlichkeit" wäre zutreffend.
Im Prinzip geht es immer darum, mit der aufgenommenen Nahrungsenergie so sparsam wie möglich umzugehen und sie nicht mit sinnlosen Aktivitäten zu verschwenden. Letztendlich dient sie ja dazu, das eigene Leben zu erhalten, was dem Selbsterhaltungstrieb entspricht.

Wie sieht es aber bei uns Menschen aus?

Auch der Mensch ist faul, um bei diesem Begriff zu bleiben. Dies hat auch einen guten Grund und betrifft nicht nur die »Dicken«.
Wenn wir auf unsere Vorfahren aus der Steinzeit zurückblicken und sehen, wie viel Aufwand deren Nahrungsbeschaffung erforderte, dann denke ich, sahen sie keinen Sinn darin, sich sportlich zu betätigen.
Ob sie nun als Bauern das Feld bestellten, als Sammler durch die Gegend streiften oder als Jäger hinter dem Wild herhetzten, in jedem Fall verbrauchten sie einen Großteil der Nahrungsenergie dafür, diese zu beschaffen.
Außerdem war die Energiedichte, von dem was die Jagd oder das Sammeln eintrug, wesentlich niedriger als heutiges Essen, dessen Energiedichte deutlich höher ist. Auch war der Tisch nicht immer reichlich gedeckt, sodass eine Verschwendung von Energie schädlich für den Fortbestand der Sippe gewesen wäre.

Sie standen noch vor einem weiteren ernährungsphysiologischen Problem.
Um tagtäglich stundenlang zu jagen, Holz und Beeren zu sammeln, Steine zu schleppen und später auch ihre Felder zu bestellen, besaßen sie auch eine vergleichsweise große Muskelmasse. Diese verbrauchte ebenfalls Energie, sodass ihre Mägen zusätzlich schnell knurrten.
Sie besaßen auch keine Autos, um zum Supermarkt fahren zu können, der sich wenige Meter neben Ihre Höhle befand, in dem sie dann fette, süße und eiweißreiche Leckereien mit hoher Kaloriendichte finden konnten.
Wer sich Tag für Tag mit der Suche nach Essbarem plagte, wusste abends, was er geleistet hatte. Ein solcher Mensch brauchte weder Fitness-Studios noch Nordic-Walking-Stöcke und hätte die Idee verrückt gefunden, Sport zu treiben oder wandern zu gehen.

Fazit: Um uns mehr zu bewegen, müssen wir ursprünglich angelegte und noch immer wirksame Verhaltensmuster ablegen, und bewusst nach Möglichkeiten suchen, um unser Bewegungskonto zu erhöhen.
„Man muss nicht gleich mit dem Fahrrad  Hunderte Kilometer fahren oder im Fitnessstudio die Hanteln schwingen. 40-Jährige verlängern ihr Leben bereits um etwa 1,8 Jahre, wenn sie täglich etwa zehn Minuten lang flott gehen“. Nachzulesen in einem Bericht über eine epidemiologische Studie der berühmten Harvard Universität von 2012. Und 2,5 Stunden zügiges Gehen pro Woche bringen 3,4 Lebensjahre mehr, 7,5 Stunden sogar zusätzliche 4,5 Jahre.
Sportmediziner raten uns deshalb dringend dazu, der Bequemlichkeitsfalle zu entrinnen, indem wir technische Alltagshilfen wie Lifte, Rolltreppen meiden und zum Beispiel kurze Wegstrecken laufen und nicht mit dem Auto zurücklegen. Sicher fallen Ihnen weitere technische Bewegungskiller ein, die Sie zukünftig weitgehend vermeidn könnten.
Ach ja, dieser Rat betrifft nicht nur Übergewichtige sondern auch die (noch) schlanken Faulen


Übermäßige Nahrungsaufnahme





 
 
 
 
 

Es genügt nicht, eine Landschaft, ein Gesicht, ein Kunstwerk, eine Erfahrung, ein Abenteuer wissens- und gedächtnismäßig aufzunehmen, ich muß aus ihnen gewissermaßen einen Traum machen können, dadurch werden sie zu einem Bestandteil meines Wesens, ja meines Charakters, und so gering auch der reale Eindruck auf mein Auge, mein Nervensystem, meine Empfindung gewesen sein mag, irgend etwas wird sich in mir verändern, wenn sie mir im Sinn des Traums zu Eigen werden. Was uns bei der Betrachtung der Lebensdinge, bei der Beziehung zu Menschen vor allem im Wege steht, ist unser Urteil über sie, das in neunzig von hundert Fällen Vorurteil ist. Urteil ist aber der Feind jeder Illusion, und Vorurteil vernichtet sie gänzlich. Man soll nicht urteilen, bevor man geschaut hat, bevor man angeschaut hat und Anschauung führt sofort zur Imagination, das heißt zur Bildwerdung. Das kostet nur einen Entschluß. In einer Welt, die, wie ich schon sagte, verwüstet ist von Tatsachen wie ein Garten von Hagelschauern, ist ein solcher Entschluß selbstverständlich eine Frage des Mutes. Des Mutes um sich selbst. Der Bereitschaft, vernachlässigtes Seelengut wieder in Sicherheit zu bringen und in Funktion zu setzen.

Jakob Wassermann (1873 - 1934), deutscher Novellist, Essayist und Romancier, gestaltete in von der Psychoanalyse beeinflußten Romanen publikumswirksame, zum Teil kriminalistische Stoffe

 
 
 
Suchen
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü