Der Blasentang (Fucus vesiculosus)
Der Blasentang hat sich den Ruf erworben, ein probartes Mittel zum Abnehmen zu sein.
Fucus vesiculosus fehlt deshalb in kaum einem homöopathischen Mittel zum Abnehmen.
Die meisten Abnehmglobulis enthalten Fucus ebenso wie Injektionspräparate zum Abnehmen oder diverse Abnehmtropfen.
Als Wirkung wird eine Steigerung des Stoffwechsels beschrieben, was den Grundumsatz erhöhen soll.Nebenwirkungen sind in der meist gewählten Potenz, ab der D6, in der Regel nicht zu befürchten.
Allerdings wird davor gewarnt, Fucus vesiculosus bei bekannter Schilddrüsenüberfunktion einzusetzen. Hier kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen, wie Herzrasen, Schweißausbrüchen und Unruhezuständen kommen.
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Fucus vesiculosus (Botanik)
Der Blasentang ist eine Meerespflanze, die in der Gezeitenzone der europäischen Meere, aber auch im Stillen Ozean vorkommt.
Er ist eine reich verzweigte, lederige, 1 m lange olivbraune Thalluspflanze (Thallus = Lager, die Pflanze ist nicht in Stengel und Blätter gegliedert), besitzt also keine echten Blätter, sondern einen bandartigen Körper mit gabeliger Verzweigung. Die Zweige tragen auf beiden Seiten einer Mittelrippe etwa 1 cm lange, mit Luft gefüllte Blasen, die die Schwebefähigkeit erhöhen.
Die Geschlechtsorgane (Oogonien und Antheridien) stehen in Einsenkungen an der Spitze besonderer Äste.
Die von den Wellen losgerissenen Pflanzen werden von der Strömung oft in großen Mengen ans Land gespült.
An den Küsten der Nord- und Ostsee wird der Blasentang gesammelt.
Die getrocknete Pflanze quillt im Wasser auf, wird schleimig-schlüpfrig und hat schwachen Seegeruch.
Fucus vesiculosus (medizinisch)
Anwendung in der Praxis auf Grund der Literatur und einer Rundfrage:
Fucus vesiculosus reguliert die Funktionen der Schilddrüse.
Hieraus ergibt sich das Indikationsbild für das Mittel.
So leistet es bei Struma und Basedow nach anfänglicher Verschlimmerung ausgezeichnete Dienste.
Ein beliebtes Mittel von häufig unbestreitbarer Wirkung (natürlich gibt es auch hier Versager) ist der Blasentang bei habitueller Adipositas und ihren Folgen wie Asthma mit Atemnot, bei Adipositas cordis (hier im Wechsel mit Arnica und Phosphor.), Magen- und Darmverfettung und Eierstocksatrophie.
Auch bei Drüsenskrofulose (lymphatischer Diathese) verordnet man ihn gern und mit Erfolg.
Ferner wird Arteriosklerose von Fucus günstig beeinflußt. Als Prophylaktikum und Therapeutikum kann er bei Fließschnupfen angewandt werden, auch wird er als Schnupfmittel bei Heuschnupfen genannt.
Ehmig, Teplitz, gibt Fucus an Stelle von Thyreoidin mit Cerium oxalic. bei Hyperemesis grav.
Als Wechselmittel bei Fettsucht werden Conium und Nasturtium genannt. Im Teegemisch kann Frangula günstig die Wirkung unterstützen.
Literatur: Lehrbuch der Biologischen Heilmittel, 1938, was written by Dr. Med. Gerhard Madaus.
Erfahrung aus der Praxis.
Fucus vesiculosus setze ich gerne und mit Erfolg bei übergewichtigen Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion ein.
Allerdings nicht in einer hohen Potenz, z. B. D200, sondern in einer D3 3x tägl. 1 Tabl. lutschen.
Das Mittel bekommen Sie in jeder Apotheke rezeptfrei.
Meist nehmen diese Patienten ja auch ein Schilddrüßenhormon wie L-Thyroxin ein.
Auf Grund des vielseitigen Wirkspektrums von Fucus kommt es zu einer deutlichen Reduzierung des Gewichts bis zu einem bestimmten Punkt.
Das heißt, die Gewichtsabnahme stoppt in dem Moment, wo ein Ausgleich zwischen verbrauchter und aufgenommener Energie erreicht ist.
Ab diesem Moment ist zu überprüfen auf welchem Weg man entweder den Anteil der aufgenommenen Energie reduziert oder den Energieverbrauch, z. B. durch vermehrte körperliche Leistung, steigert.
Achtung:
Wenn Sie Fucus vesiculosus einnehmen, sollten Sie überprüfen, ob nicht die Dosierung Ihres Schilddrüsenpräparates vermindert werden kann.
Besonders dann, wenn Sie eine verstärkte Unruhe spüren, feuchte Haut bekommen oder die Herzfrequenz (Pulsschlag) sich erhöht.
Tee gegen Übergewicht
Als Entfettungsmittel (nach Peyer):
Die Werte entsprechen Gramm
Rp.:
Fuc. vesiculosi . . . 10-15 (= Blasentang)
Cort. Frangulae . . . 15 (= Faulbaumrinde)
Fol. Sennae . . . 10 (= Sennesblätter)
Rad. Ononidis . . .10 (= Hauhechelwurzel)
Rad. Levistici . . . 7,5 (= Liebstöckelwurzel)
Fol. Vitis idaei . . . ad 100 (= Preiselbeerblätter)
M.f. species.
D.s.: 4 Teelöffel voll auf 2 Glas Wasser, vgl. Zubereitung von Teemischungen S. 291.
Rezepturpreis ad chart. etwa -.97 RM.
Literatur: Lehrbuch der Biologischen Heilmittel, 1938, was written by Dr. Med. Gerhard Madaus.
Da hier neben Blättern auch Wurzeln und Rinde enthalten sind, empfiehlt es sich zunächst die gewünschte Menge mit kaltem Wasser zu übergießen und zwei bis drei Stunden ziehen zu lassen. Dann siebt man ab und brüht den Rückstand nochmals mit heißem Wasser auf. 10 Minuten ziehen lassen. Beide Auszüge vermischen und nicht mehr als 1 Tasse pro Tag trinken, da sonst die abführende Wirkung (Sennes) zu stark werden könnte.
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